Das Wasser mit seinen besonderen physikalischen Eigenschaften bietet für das Training mit Schwangeren geradezu ideale Bedingungen.

Durch den Auftrieb des Wassers können alle Bewegungen mit einer deutlichen Entlastung des gesamten Bewegungs- und Stützapparates ausgeführt werden – es ist somit schonend für Bänder, Gelenke und Muskulatur.

Es besteht kein Sturz- oder Verletzungsrisiko beim Training im Wasser und zudem werden keine schweren Geräte oder Ausrüstungsgegenstände benötigt.

Der Wasserwiderstand ist 12 mal höher als der der Luft und dieser Widerstand ist unser Haupttrainingsgerät, angepasst an das jeweilige Fitnesslevel der Trainierenden – je mehr Kraft ich habe, je fitter ich bin, desto schneller und kräftiger kann ich meine Bewegungen ausführen.

Das Gefühl der Leichtigkeit im Wasser auch bei fortgeschrittener Schwangerschaft erzeugt Wohlbefinden und trägt dazu bei, sich allgemein leistungsfähiger zu fühlen.


Hier noch einige allgemeine positive Aspekte des Sports während der Schwangerschaft und speziell im Wasser:

DER FÖTUS TRAINIERT MIT UND AUCH DAS ALLGEMEINE POSITIVE WOHLBEFINDEN DER MUTTER HAT AUSWIRKUNGEN AUF DAS UNGEBORENE KIND.

  • die verbesserte Sauerstoffaufnahme der Mutter führt zur besseren Versorgung des Fötus mit Sauerstoff
  • die Kräftigung des Herz-Kreislaufsystems von Mutter und Kind durch sportliche Aktivität führt zu einer allgemeinen verbesserten Ausdauer- und Kraftleistung
  • durch das Muskeltraining gerade im Rückenbereich erreichen wir eine bessere Körperhaltung (Verminderung/Linderung von Rückenproblemen), diese Haltungsverbesserung der Mutter hat eine optimalere Lage des Babys im Mutterleib zur Folge
  • durch gesteigerte Energie während und nach der Schwangerschaft ist auch ein schnelleres Wiederherstellen des Fitness-Levels wie vor der Schwangerschaft verbunden
  • weniger oder Linderung von Glieder- und Fingerschwellungen, Verstopfungen und Krampfadern, durch den hydrostatischen Druck des Wassers, was zu einer besseren Durchblutung der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur führt -> Massagewirkung des Wassers -> bessere Entschlackung
  • kräftigere Beckenbodenmuskulatur
  • kontrolliertere Gewichtszunahme -> positiveres Körper- und Selbstwertgefühl der Mutter-> verbessertes Allgemeinbefinden und bessere Bewältigung alltäglicher Problemchen
  • durch die regelmäßige Bewegung der Mutter kann die Entwicklung der Sinnesorgane des Fötus gefördert werden 
  • (ab der 10. SSW entwickeln sich die Sinnesorgane)

Die Stundeninhalte setzen sich aus einem allgemeinen Herz-Kreislauf-Training verbunden mit Übungen für die Kräftigung der Rumpf-, Arm- und Beinmuskulatur sowie Entspannungs-, Stretching-, Atem-, Beckenboden- und falls gewünscht Partnerübungen zusammen.


WARTEN SIE NICHT BIS ZUM ENDE DER SCHWANGERSCHAFT, TUN SIE SICH UND IHREM UNGEBORENEN KIND VON ANFANG AN ETWAS GUTES UND TRAINIEREN SIE IM WASSER – DENN SCHWANGER SEIN BEDEUTET NICHT UNBEWEGLICH / UNSPORTLICH SEIN – DER SPORT SOLLTE JEDOCH AUF DIE BEDÜRFNISSE UND PROBLEMCHEN DER SCHWANGEREN EINGEHEN – IM WASSER IST DIESES JEDERZEIT MÖGLICH.