Kinderschwimmen

-psychomotorische Frühförderung im Wasser-

für Kinder ab dem 3. Geburtstag

Inhalte der Kinderschwimm-Kurse

Inhaltlich stellt Aquapädagogik frühes, sicheres und vielseitiges Schwimmen in den Vordergrund. Sie nutzt bevorzugt natürliche, entwicklungsgerechte Methoden und verzichtet zunächst bewusst auf die anspruchsvollen, nicht kindergerechten Bewegungsmuster des konventionellen Schwimmunterrichts. So erlangen Kinder bereits im Kindergartenalter ein hohes Maß an Wassersicherheit.

So unterschiedlich, wie die Kinder sind so unterschiedlich werden die Ergebnisse sein, die „erschwommen“ werden. Natürlich wird das Können der Kinder mit einem entsprechenden Abzeichen und Urkunde honoriert.


Da ausschließlich im schwimmtiefen Wasser unterrichtet wird, starten alle Kinder mit Schwimmflügel – zunächst auch jene, die sich eigentlich schon etwas mehr zutrauen. Im Laufe des Kurses werden die Flügel dünner und verschwinden schließlich ganz.

Innerhalb der ersten Stunden lernen sie (wenn sie es nicht ohnehin schon beherrschen), sich sicher in den Flügeln zu bewegen, kurze Strecken selbstständig zu bewältigen, mehr oder weniger schwungvoll (und freiwillig) ins Wasser hinein und (ohne Leiter) wieder hinaus zu kommen. Ein- und Ausstieg sind wichtige Übungen und trainieren nebenher die Muskeln, die bei Schwimmen besonders gefordert sind.

Die drei überlebenswichtigen Lernziele werden im Kursverlauf in unterschiedlichen Aufgaben und Situationen eingebunden und sehr intensiv in spielerischer Form geübt:

Schreckreflexumkehr = auspusten ins Wasser: 

– die richtige Atemtechnik bei jedem Sprung, Eintauchen und Hineinfallen. Erfahrene Kinder können das bereits. Wer ganz neu zu mir kommt, lernt schnell, dass auspusten aus Mund und Nase das Eindringen von Wasser verhindert.

Passives Schwimmen = auf dem Rücken liegend ausruhen: 

– denn Rückenschwimmen ist zunächst die einfachste und sicherste Schwimmart für kleine Kinder.

Ständige Orientierungsfähigkeit = 

unter Wasser die Augen öffnen um z.B. einen Gegenstand von einer Treppenstufe, später vom Boden des Schwimmbeckens zu holen. Dazu wird die nötige Atemtechnik geübt, nämlich intensives Auspusten beim Abtauchen.

Selbstverständlich wird sehr viel mit natürlichen, kindgerechten Bewegungen geschwommen und in jeder Form gesprungen, gespielt, geklettert, balanciert und gefallen.

Das Erlernen weiterer (sportgerechter) Bewegungsformen ist abhängig vom individuellen körperlich-motorischen Entwicklungsstand, der Wassersicherheit und der Konzentrationsfähigkeit der Kinder angeboten.


Eltern sollten dabei beachten:

Bereits im Kindergartenalter sind Kinder mindestens so unterschiedlich entwickelt wie die Erwachsenen. Deshalb ist hier kein Kind besser oder schlechter eben nur individuell anders. Und die Erfahrung lehrt uns, dass sich mit steigendem Selbstverstrauen oftmals schon nach wenigen Wochen die anfänglichen Positionen in der Gruppe vollkommen verschieben können.


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